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Baguette, Ciabatta
und Smorrebrod


Die meisten werden sich in diesem Jahr ganz besonders auf ihren lang ersehnten Sommerurlaub freuen. Endlich, nach Lockdown, Homeoffice und Homeschooling, wieder einmal vereisen, ins In- oder Ausland, Hauptsache raus aus dem Alltag. Etwas anderes sehen, erleben und schmecken.

Schmecken? Ja, schmecken! Denn häufig verbinden wir mit unseren schönsten Urlaubserlebnissen auch Geschmackserlebnisse. Das kann ein Wein sein, den wir zum ersten Mal probieren oder ein lokaltypischer Käse. Und natürlich die örtlichen Brotspezialitäten, die uns viele internationale Brotmomente schenken!

Lombardischer Maler, Stillleben mit Brot in einem Korb, um 1630
Museum Brot und Kunst

Mit Frankreich verbinden wir zuallererst Baguettes – ob nun besonders knusprige oder etwas weniger knusprige. Entsprechend ihrer Form und ihres Gewichts sind die Stangenbrote aus Weizenteig auch als „Flutes“, „Bâtards“ oder „Ficelles“ erhältlich. Außerdem werden sie streng nach Zutaten und Backverfahren differenziert und bereichern dementsprechend als „Baguette à L’Ancienne“, „Baguette de Tradition“, „Baguette Rustique“ oder „Baguette de Champagne“ das Sortiment. Abgesehen vom vielseitigen Baguette-Klassiker sorgen natürlich auch Brioches und Croissants als feste Bestandteile der französischen Backkultur für Brotmomente par excellence.

Aus den meisten Mittelmeerländern kennen wir verschiedene helle, oft sehr sparsam gesalzene Weißbrote. Besonders beliebt ist das italienische Ciabatta mit seiner kräftigen Kruste und der charakteristischen Pantoffelform – die im Übrigen auch namensgebend ist, schließlich ist „ciabatta“ das italienischen Wort für Pantoffel. In den olivenölhaltigen Teig werden gerne Kräuter, getrocknete Tomaten oder Oliven eingearbeitet. Für die fladenähnliche Focaccia, deren Ursprung auf die alten Römern zurückgeht, ist Italien ebenfalls das Heimatland. Variationen der italienischen Ciabatta gibt es auch in Spanien (Pan Aceite) oder Portugal (Bolo do Caco).

Völlig andere, aber nicht weniger genussreiche Brotmomente bescheren die skandinavischen Länder ihren Urlaubern. Hier dominieren Brote aus Roggenmehl. Und es gibt unzählige Varianten von Knäckebrot. Das „Trockenflachbrot“ wird meist aus Vollkornmehl hergestellt und stammt ursprünglich aus Schweden. Das dänische Smorrebrod ist hingegen keine Brotsorte, sondern nichts anderes als ein belegtes Butterbrot.

In jedem Fall ist es ein Vergnügen, am Urlaubsort Backwaren zu probieren, die es zu Hause nicht gibt oder die dort nicht genau so schmecken. Denn ein Baguette in Frankreich schmeckt einfach immer anders als das vom Bäcker zu Hause. Woran das liegt? Darüber scheiden sich die Geister. Fest steht aber, dass der Genuss – sowohl dort als auch hier – für einzigartige Brotmomente sorgt! Sie bleiben in Ihrem Urlaub in Deutschland? Mit unserem praktischen Bäckerfinder, der Ihnen auch als App zur Verfügung steht, gelangen Sie ganz schnell zum nächsten IN-Bäcker in Ihrer Umgebung.

 

Hintergrund: Die Bilder stammen aus dem Museum Brot und Kunst in Ulm und sind ein Beweis dafür, dass es auch schon in früheren Jahrhunderten Brotmomente gab.

So frisch wie unsere Backwaren. Entdecken Sie auf unserem neuen Instagram-Kanal noch mehr Inhalte, Hintergründe und Fachwissen der echten IN-Bäcker: 
https://www.instagram.com/innungsbaecker.

Der Artikel "Baguette, Ciabatta und Smorrebrod" erschien am 15.7.2021 auf www.innungsbaecker.de.

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