
Die CDU-Politikerin und Chefin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion MIT ist eine leidenschaftliche Brotesserin und liebt typisches Schwarzbrot aus dem Norden. "Für mich ist handwerkliches Brot die Krone der Brotkultur."
Die Schauspielerin begeistert ihr Publikum mit ihrer authentischen Rolle in der Serie "4 Blocks", in der sie bereits Bäckerluft geschnuppert hat. Auch privat sie eine große Liebhaberin des Brotes, am deutschen Brot schätzt sie vor allem die unglaubliche Vielfalt. "Vor allem die Vollkornbrote haben es mir angetan. Wenn wir in die Türkei fliegen, müssen wir den Verwandten immer deutsches Brot mitbringen."
Danke, Innungsbäcker: Während im Jahr eins der Pandemie das öffentliche Leben zum Stillstand kam, bewahrten die Innungsbäcker ein Stück Normalität für die Menschen im ganzen Land. Die Bundesregierung hatte das Bäckerhandwerk offiziell als systemrelevant eingestuft. Grund genug, dass die 6.500 Innungsbäcker selbst das deutsche Brot repräsentierten.
Der Enkel eines Bäckers verbrachte als Kind viel Zeit in der Backstube bei Opa, während Oma an der Bäckertheke verkaufte. „Ich möchte dazu beitragen, dass wir Brot mehr Aufmerksamkeit schenken, als einem unserer grundlegendsten Nahrungsmittel in der Gesellschaft. Es ist ein Nahrungsmittel, von dem wir wissen, woher es kommt und wer es gemacht hat.“
Die Moderatorin macht Lust aufs Backen und bringt Fernsehzuschauern mit ausgefallenen Rezepten die Backkultur näher. „Mit meinem Amt möchte ich dazu beitragen, das Bewusstsein für gutes Brot in der Öffentlichkeit zu stärken, denn es gibt einfach nichts Besseres als ein frisch gebackenes Brot vom Bäcker.“
Man sagt, in seiner Heimatstadt Bad Urach wurde die Brezel erfunden. Zudem wird in der Türkei, aus der seine Eltern stammen, statistisch am meisten Brot gegessen. „Für mich ist Brot deutsche Lebenskultur. Ich will dafür werben, Brot beim Bäcker zu kaufen, und nicht irgendwo anders. Dazu gehört auch das Werben für den Beruf, denn er braucht Nachwuchs.“
In der Erfolgsserie „Laible und Frisch“ entdeckt der Schauspieler die Liebe zum Brot. „Brot ist Kulturgut, Alleinstellungsmerkmal Deutschlands und unser Markenzeichen. Ein Nahrungsmittel, für das wir berühmt sind, und um das uns die Welt beneidet. Ich möchte mich dafür stark machen, Brot wieder verstärkt ins Bewusstsein der Verbraucher zu rücken.“
Damals Chef des Bundeskanzleramtes. „Die Brotkultur ist ein Stück deutscher Geschichte und gleichzeitig gelebter Föderalismus. Das deutsche Brot ist vielfältig, unterscheidet sich, dennoch lässt es sich als deutsches Brot erkennen. Das ist es, wofür Brot in Deutschland steht: Einheit in Vielfalt."
In den Medien und als Gastronom betont er den Wert von Brot für die Ernährung. „Handwerklich hergestelltes Brot bedeutet für mich pure Ess- und Genusskultur. Eine der wichtigsten Mahlzeiten ist für mich das klassische Abendbrot. Aber auch in der Gastronomie erlebe ich, dass ofenwarmes Brot wirklich begeistert."
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister ist gelernter Müller und bekannt für seinen Einsatz für den Mittelstand. Schon früh hat er in einem der Bäckerzunft nahestehenden Betrieb gelernt, wie Wirtschaft im Handwerk und Mittelstand funktioniert. Im Jahr 2013 gab es zwei Brotbotschafter: Michael Glos und Simon Gosejohann.
Er möchte alle erreichen, aber ganz besonders die jungen Menschen. „Mein Ziel ist, zu zeigen, dass das Bäckerhandwerk mit der Zeit geht, eine stabile Zukunftsperspektive bietet und eine der Ausbildungen ist, mit der man sich später selbst verwirklichen kann.“ Im Jahr 2013 gab es zwei Brotbotschafter: Simon Gosejohann und Michael Glos.