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Kulinarische Neujahrsbräuche hier und anderswo


Kaum sind die Weihnachtsfeiertage vorbei, steht die große Silvesterparty bevor. Zwischen Sekt und Feuerwerk rutschen wir feucht-fröhlich in ein frohes Neues Jahr.

Das richtige Gebäck darf dabei natürlich nicht fehlen. Doch wie feiert man eigentlich Silvester in anderen Ländern? Und welche Gebäcke und kulinarischen Besonderheiten spielen dabei eine besondere Rolle?

Bäckerei Schmitt
Andere Länder, andere Sitten

So startet die Welt kulinarisch ins Neue Jahr!

Griechenland: Basiliusbrot mit besonderer Füllung

In Griechenland steht zum Neujahrsfest Gebäck auf der Speisekarte. Pünktlich zu Silvester wird hier das Basiliusbrot gebacken, in dem Münzen versteckt sind. Wer sie findet, hat vermutlich mit Zahnproblemen zu kämpfen, ist dafür aber mit Glück gesegnet. Basiliusbrot ist ein mit Sesam bestreutes Hefebrot, das meist mit der Jahreszahl des neuen Jahres geziert wird. Fruchtige Orangen- oder Zitrusaromen machen das Brot zu einem besonderen Genuss.

England: Geselliger Brotgenuss am Neujahrstag

In manchen Teilen Englands ist es üblich, dreieckige, mit Hackfleisch gefüllte Törtchen zu backen. Diese „Pastry“-ähnlichen Gebäcke werden als Geschenke weitergegeben und schmecken nicht nur köstlich, sondern bringen auch Glück! Eine weitere schöne Tradition auf der Insel ist es, am Neujahrstag seine Nachbarn zu besuchen und gemeinsam selbstgebackenen Kuchen und Wein verzehren. Im hohen Norden in Schottland dagegen serviert man zu Silvester den sogenannten Schwarzen Laib (Black Bun). In gemütlicher Freundesrunde wird dieses Brot zu Haggis, gefüllten Schafsmägen, gereicht. Das Ganze wird mit reichlich Whisky herunter gespült.

Deutschland: Gebildbrote für ein fröhliches, neues Jahr!

Gerade in der Brot-Nation Deutschland stehen Brote und Backwaren ganz oben auf der Liste der Neujahrsspeisen und so schlemmen wir zum Jahresbeginn meist süße Spezialitäten, wie zum Beispiel den Krapfen in Süddeutschland, Berliner in Nord- und Westdeutschland oder auch Pfannkuchen in Berlin und Brandenburg. Ebenfalls zu den Silvesterspezialisten gehören auch ganz klassische Neujahrgebäcke, sogenannte Gebildbrote, die häufig eine ganz konkrete Darstellung von Menschen, Tieren oder Formen beinhalten. Ebenfalls zu den Gebildbroten zählen die in Baden-Württemberg geläufigen „Neujahrsmännlein“ oder die in Frankfurt am Main beliebten Stutzweck. Oft werden diese bildlichen Darstellungen in runde Brote, Kringel oder Kränze integriert, die am Neujahrstag gegessen werden. Es handelt sich dabei meistens um klassisches Hefegebäck, oft auch mit Mohn oder Hirse dekoriert. Der Kranz soll an den Kreislauf des Lebens erinnern und symbolisch für die Unendlichkeit und den ewigen Neuanfang stehen.

Schon gewusst?

Leckere Neujahrsgebäcke gibt es natürlich bei Ihrem Innungsbäcker! Schauen Sie einfach in unserem Bäckerfinder, welcher Bäcker in Ihrer Nähe Ihr Neujahr versüßen wird!

Der Artikel "Kulinarische Neujahrsbräuche hier und anderswo" erschien am 19.11.2015 auf www.innungsbaecker.de.

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